
Das ist
Freie Gemeinschaft - Das System des Schenkens
Hier sind die wichtigsten Positionen des aktuellen FG-Konzepts aufgeführt. Das vom Entwicklungsteam erarbeitete Konzept ist lebendig und für alle interessierten Menschen zur gemeinsamen Weiterentwicklung offen. Dafür steht der gemeinsame Forschungsraum des Projekts „Ziel der Menschheit“ bereit. Das Konzept ist aus einer langjährigen, tiefgründigen Erforschung der dort gestellten Fragen hervorgegangen. Mit diesen Fragen beginnt auch die gemeinsame Weiterentwicklung.
In allen Freigebern stecken grenzenlose Potenziale, die gemeinsam das Potenzial der FG bilden. Diese zu erforschen und zum Wohle der einzelnen Freigeber, der FG und des großen Ganzen zu entfalten, gehört zu den zentralen Aufgaben der FG.
Den Freigebern steht es frei, interne Interessengruppen zu verschiedenen Themen zu bilden und eigenverantwortlich zu organisieren. Der gemeinsame Informationsraum befindet sich dabei fortlaufend im Prozess der Erfindung, Organisation und Weiterentwicklung. Das ständige Angebot der FG besteht in der Einladung, den Gedankenfluss in Richtung konstruktiver Forschung zu lenken oder ihn in Form von Impressionen mit anderen zu teilen.
Die FG ist offen für alle Impulse von innen und außen und nutzt sie als Treibstoff für kontinuierliche Selbstreflexion und Weiterentwicklung. Zu diesem Zweck werden geeignete Kommunikationskanäle gepflegt. Gleichzeitig bemüht sich die FG, als Impulsgeber nach außen zu wirken und die Außenwelt mit Schenker- und Forscher-Mentalität zu inspirieren.
Die FG nährt sich von den Ideen ihrer Freigeber und ist stets bemüht, die Ideenentwicklung sowie die Begeisterung dafür innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Ideen werden gesammelt, bei gemeinsamen Treffen weiterentwickelt, intern und extern veröffentlicht und von interessierten Freigebern eigenverantwortlich realisiert. Darüber hinaus pflegt die FG Kommunikationskanäle, über die neue Ideen eingereicht werden können.
Ideen
Wie entstehen und entwickeln sich Ideen in der FG?
Die FG als System des Schenkens ist nichts Neues – sie lebte schon immer in den Herzen aller Menschen. Zumindest in Familien- und Freundeskreisen wird sie von allen praktiziert, da das Schenken zur natürlichen Veranlagung des Menschen gehört.
Die FG als Organisation wird von Förder-Freigebern getragen, die die FG als ihre natürliche Lebensweise leben. Dadurch ist das stabile Bestehen der Organisation gewährleistet. Jeder weitere Freigeber trägt als Systempartner zur Stabilität bei.
Den Freigebern steht es frei, ihrem eigenen Willen zu folgen und sich mit anderen Freigebern zu verbinden, deren Willensrichtungen gleich oder ähnlich sind, um ihren Herzenswünschen zu folgen. Die FG bemüht sich durch ein internes Mittlersystem um ein harmonisches Zusammenfügen unterschiedlicher Willensrichtungen zu einem Ganzen und um die Erzielung von Einigkeit bei höheren, übergeordneten Zielen, die in langwierigen und tiefgründigen Forschungsprozessen definiert werden.
Die FG ist eine weltweite natürliche private geschlossene Menschenverbindung, die sich als Selbsthilfegruppe versteht und keiner besonderen Organisationsform oder offiziellen Registrierung bedarf. Name, Kontaktpersonen und Auftreten nach außen können sich ständig ändern – die auf dem Schenkungssystem unter Freigebern als Systempartnern basierende innere Essenz der FG bleibt jedoch beständig.
Jeder Freigeber versorgt sich grundsätzlich eigenverantwortlich innerhalb des Wirtschaftssystems und stellt der FG im Rahmen seiner Möglichkeiten natürliche Ressourcen zur Verfügung. Gleichzeitig werden Wünsche angemeldet. Die vorhandenen Potenziale werden über das Mittlersystem und im Rahmen von Projekten zu greifbaren Ressourcen gebündelt und weiterentwickelt, die anschließend im gemeinsamen Ressourcenraum als Angebote bereitgestellt werden. Fehlen in diesem Prozess bestimmte Ressourcen, wird der konkrete Bedarf gemeldet.
Selbstversorgung
Wie verwirklicht die FG ihre Selbstversorgung?
Angebote für Lebensgenuss und familienfreundliche Freizeitaktivitäten für Menschen jeden Alters auch in der FG einen hohen Stellenwert. Darüber hinaus tritt die FG offen und einladend für gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen mit anderen Organisationen auf.
Die FG als System des Schenkens ist in erster Linie ein System der Interaktionen zwischen einzelnen Menschen und Organisationen. Ihre Autarkie und Handlungsfähigkeit hängen unmittelbar von der Autarkie und Handlungsfähigkeit ihrer Freigeber außerhalb der FG ab. Nur die Freigeber selbst sind im Wirtschaftssystem handlungsfähig und können die FG einzeln oder gemeinsam fördern. Je weniger Erwartungen an die FG geknüpft werden, desto autarker und lebendiger wird sie als Organisation. Damit die FG mehr bewirken kann, braucht sie stets mehr Hände für ihre Entwicklung und Organisation.
Die FG darf zwar nach außen hin schenken, jedoch nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen, da sie als Organisation nicht handlungsfähig ist. Stattdessen können aus den Potenzialen und Ressourcen der FG externe Projekte und Organisationen jeder Art entwickelt werden, die auf die Förderung der FG und des Gemeinwohls in der Außenwelt ausgerichtet sind – im Einklang mit den gemeinsam erforschten und definierten Zielen.
In der FG gibt es weder zentralisierte noch dezentralisierte Bildung. Das Können und Wissen der Freigeber fließt innerhalb der FG ebenso frei wie alle anderen Ressourcen. Das Entwicklungsteam der FG ist bestrebt, die Entfaltung erfahrungsbasierter Weisheit und erkenntnisreicher Prozesse zu fördern. Die Freiheit der Entscheidung über die Ausgestaltung der Angebote liegt allerdings ausschließlich bei den jeweiligen Freigebern.
Die FG ist Teil größerer natürlicher Systeme wie der Erde, des Sonnensystems, des Universums. Gleichzeitig wird sie durch eine unendliche Vielfalt von Aspekten geprägt, die ihre Freigeber als Persönlichkeiten oder Organisationen in sich tragen. Zwar kann die FG als Ganzes aufgrund ihrer fehlenden Rechts- und Handlungsfähigkeit keinen Verbünden beitreten, sie ist jedoch für Kooperationen und Verbindungen auf der Ebene ihrer einzelnen Aspekte offen und stets auf der Suche danach.
Die FG als System des Schenkens dient dem Zweck, freie Potenziale und Ressourcen in völlig neuen, hierarchiefreien Organisationsformen zu bündeln, die im gemeinsamen Prozess erfunden und weiterentwickelt werden. Diese Organisationsformen sollen sich harmonisch in die bestehenden Gesellschaftsformen im Wirtschaftssystem einfügen, eine echte Alternative zu den derzeit vorherrschenden Handlungsformen darstellen und zu einem externen FG-System wachsen - bis das System des Schenkens zu einer natürlichen Lebensweise der Menschheit wird. Externe Projekte markieren den Beginn des Übergangs von Idee zu gelebter Realität.
Selbsterkenntnis
Wie gestalten sich in der FG die Prozesse der Selbsterkenntnis?
Das Entwicklungsteam der FG befindet sich fortwährend im Prozess der Selbsterkenntnis und betreibt in diesem Zusammenhang auch eine tiefgehende Forschung zu den Wechselwirkungen des FG-Wirkens nach innen und außen. Eindrücke sowohl von innen als auch von außen können jederzeit geäußert werden und tragen zur Selbstreflexion bei. Für die gemeinsame Entwicklung der Freigeber werden geeignete Räume geschaffen.
Das Entwicklungsteam der FG ist stets um den Aufbau von Selbststeuerungsmechanismen bemüht, die eine harmonische Atmosphäre für zahlreiche kreative Schöpferinnen und Schöpfer sowie deren selbständige oder gemeinsame schöpferische Tätigkeit ermöglichen könnten. Diese Mechanismen werden fortlaufend erfunden, getestet, erforscht und weiterentwickelt. Neue Ideen können jederzeit eingebracht und gemeinsam weiterentwickelt werden.
Selbststeuerung und Kreativität
Wie laufen in der FG die Schöpfungs- und Steuerungsprozesse ab?
Die FG befindet sich ständig im Transformationsprozess, um die Erfüllung der Wünsche und Träume der Freigeber im Einklang mit dem Gemeinwohl zu ermöglichen. Gleichzeitig werden zur Wahrung ihrer Integrität fortlaufend auch Selbstschutzmechanismen entwickelt. So können beispielsweise fundamentale Grundsätze des Wesens der FG wie der Forschungsansatz und der interne geld- und tauschbefreite Ressourcenkreislauf nicht so weit transformiert werden, dass sie ihre Essenz verlieren und den Zweck der FG vereiteln.
Die FG folgt keinen philosophischen, esoterischen, religiösen oder sonstigen Konzepten. Stattdessen lädt der Forschungsansatz der FG zur Philosophie im weiteren Sinne ein – zur Philosophie als Fähigkeit des menschlichen Geistes zu denken. Dafür werden passende Forschungsräume aufgebaut.
Einigkeit
Wie kommt Einigkeit innerhalb und außerhalb der FG zustande?
Die FG strebt die Erzielung absoluter Einigkeit sowohl innerhalb der FG als auch mit der Außenwelt an. Die passenden Lösungen entstehen häufig durch tiefgründige gemeinsame Erforschung aller Prozesse und benötigen deutlich mehr Zeit als beispielsweise einfache Abstimmungen. Dafür können sie das scheinbar Unmögliche möglich machen.
Die Weiterentwicklung der FG basiert auf eigenem Wissen, das aus eigenen Erkenntnissen gewoben ist. Der Erwerb der Erkenntnisse hat dabei nichts mit dem Konsum von Informationen zu tun, sondern beruht auf eigenständiger Forschung. Die Entwickler erleben die Prozesse und erforschen sie gleichzeitig mit dem Ziel, Erkenntnisse zu gewinnen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend werden Strategien zur Weiterentwicklung entwickelt und umgesetzt. Auch dieser Prozess erfordert viel Zeit. Dafür vermittelt er bei allen weiteren Schritten die tiefe Zuversicht, genau zu wissen, was und warum getan werden muss und wohin dies führen wird. Dank dieses langwierigen und komplexen Prozesses sind wir heute alle hier versammelt.
Wissen und Weiterentwicklung
Wie gestaltet sich die Weiterentwicklung in der FG?

